Archiv für das Jahr: 2023
Liebe AHs,
vorab will ich es mir nicht nehmen lassen, euch unseren aller größten Dank dafür auszusprechen, dass Ihr uns solch eine tolle Aktivenausfahrt ermöglicht habt. Sicherlich fragen sich viele von euch, was die Aktivitas in Barcelona getrieben hat. Am besten fasse ich es in Felix’ Worten zusammen: „Teambuildingmaßnahmen“. Es fing alles damit an, dass die Aktivitas sich am Flughafen in Stuttgart gesammelt hat, die einen etwas nüchterner als die anderen, aber wir haben uns gesammelt. Im Flugzeug gab es schon die ersten Anzeichen dafür, dass dieser Ausflug sehr vielversprechend werden würde und dass wir diesen auch nicht so schnell wieder vergessen würden. Kurz vor dem Flug wurde besprochen, dass wir direkt bei unserer Ankunft in Barcelona erst einmal alle zusammen was trinken gehen, daraus wurde aber leider nichts, da im Flugzeug nach den ersten 12 min schon von Dodo die Frage kam : „ Tolga auch ein Bier?“ , woraufhin ich antwortete: „Nein danke Dodo ich warte, bis wir gelandet sind.“ Verständnisvoll nickte Dodo daraufhin und bestellte uns beiden ein Bier und das Fazit von unserem Flug war, dass es ab einem bestimmten Punkt kein Bier mehr im Flieger gab. Als wir endlich in Barcelona angekommen waren, hatten wir auch erst einmal alle Hände voll damit zu tun, uns in Barcelona zurecht zu finden, denn das Bahn-Netz in Barcelona ist wirklich sehr riesig, aber gegen Abenddämmerung hatten wir endlich unser Apartment erreicht und dies auch direkt mit einer Stafette gefeiert. Leider war Fabi nicht da, aber er meinte, er kommt mit dem Bus nach.
Fazit vom ersten Tag : Es wurde ein entspannter Trink-Abend gestaltet.
Tag 2 begann damit, dass wir gemeinsam einkaufen gegangen sind, denn wie jedes Kind weiß, man startet am besten in den Tag, wenn man eine ordentliche Stafette vollbracht hat und ordentlich Bier getankt hat und wer Bier trinkt, hilft auch der Landwirtschaft. Da keiner von uns genau einschätzen konnte, wie viel Bier wir über die Woche nutzen würden, haben wir das einzig vernünftige getan, was man in solch einer Situation hätte tun können. Wir haben jede Palette Bier gekauft, welche im Laden vorhanden war. Nebenbei haben wir auch was zum Frühstücken gekauft. Im Apartment angekommen haben wir uns um die Zubereitung vom Frühstück gekümmert und es uns zusammen schmecken lassen. Nach dem Frühstück haben sich Tobi und Axel einmal im Internet darüber erkundigt, welche Sehenswürdigkeiten es alles in Barcelona gibt, die man auf alle Fälle einmal gesehen haben sollte. Nach der Recherche hatten wir einen Pool an Orten gesammelt, welche wir über die Woche verteilt gesehen haben wollten und haben uns somit auf den Weg in die Stadt gemacht, um uns erst einmal einen gesamt Eindruck von Barcelona zu machen. Es würde euch überraschen, wie oft ich die zukünftige Frau Gel auf den Straßen Barcelonas erblickt habe, doch dies fürs Erste zur Seite gestellt sind wir irgendwann im Laufe des Tages am Strand angekommen. Dort haben wir eine schöne Strandbar aufgesucht, an der wir auch einen guten Blick auf das Meer hatten. Was wir in der Bar getrieben haben, kann sich an diesem Punkt wahrscheinlich jeder denken, deshalb spare ich mir ausnahmsweise mal die Tipparbeit. Die Zeit verging und die Sonne verabschiedete sich für den heutigen Tag und somit machte auch Cimbrias Aktivitas sich torkelnd in Richtung Innenstadt um etwas zu essen. Die Frage war nun: Was essen wir ? Immerhin waren wir in Spanien. Viele von euch können sich wahrscheinlich denken worauf das dann hinausläuft: richtig, wir sind in ein japanisches Restaurant essen gegangen. Doch was dann passierte konnte keiner Ahnen. Als wir alle unwissend und voller Gutgläubigkeit auf unser Essen warteten legte Fux Samuel, so phrittig wie er war, sein Handy auf den Tisch als ein Straßenbettler vorbeikam, bereit der Aktivitas den letzten hart verdienten Cent aus der Tasche zu ziehen. Nach mehrfacher Verweigerung der Spende verflüchtigte sich auch der Sozialschmarotzer. ABER DANN kam das böse erwachen! Fux Samuel fragte den Steilen Scriptor, ob er womöglich sein Handy habe, doch als dieser es verneinte, wanderten die Blicke der Aktivitas schnell in Richtung des Bettlers, welcher sofort die Flucht antrat. Die Aktivitas nahm natürlich sofort die Verfolgung auf, ungewiss was das Ende dieser Jagd bringen würde… Es war aber eines klar, dies war ein Schmach, welche die Aktivitas Cimbriae sich nicht bieten lassen würde. Dem entsprechen wurde diese heroische Verfolgungsjagd auch aufgenommen voller Heldenmut und Tatendrang auch vom Scriptor und Senior geführt, bereit ALLES zu geben, um den groben Schnitzer vom hilfsbedürftigen Fux auszubessern.
Fazit von Tag 2: Barcelona hat eine sehr schöne Innenstadt an der man super erkennen kann, wie gut Altbau und Neubau miteinander harmonieren können. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit und verdienen meinen größten Respekt dafür, dass sie es schaffen trotz hohem Tourismus-Andrang den Strand so sauber zu halten. Aber leider lassen die Englischkenntnisse der Bewohner sehr zu wünschen übrig, was ich persönlich sehr schade fand.
Spätestens nach der erfolgreichen Verfolgungsjagd sollte auch jedem klar sein, dass die Aktivitas nicht nur schnell am Glas ist und dass man den Fux nicht alleine lassen darf.
Es war wieder einmal soweit und die ersten Sonnenstrahlen schlugen durchs Fenster und somit war auch die Aktivitas wach, denn ab Tag 3 hatten wir einen sehr dicht gepackten Zeitplan. Nach dem Frühstück und einer Anstandsstafette, machten wir uns auf den Weg zu einem Basar, welcher in Barcelona und unter Touristen sehr beliebt war. Uns wurde auch nicht zu viel Versprochen, denn er war riesig und sehr facettenreich aber leider etwas arg voll ( war aber zu erwarten). Vom Basar ging es weiter zum Torbogen ( Arc de Triomf), welchen man auf alle Fälle auch einmal gesehen haben sollte, wenn man in Barcelona ist. Langsam fing es dann an dunkel zu werden und wir machten uns wieder auf den Weg zum Apartment, doch der Abend war noch jung. Deshalb mischten wir in einem riesigen Eimer eine Sangria, welche bis heute ihres gleichen sucht (auf Anfrage kann man auch das Rezept erwerben). Ich meine, nach dem Eimer Sangria sind wir noch in ein Nachtclub feiern gegangen, bin mir aber nicht mehr ganz sicher, da der Sangria im laufe des Abends noch sehr präsent war.
Fazit von Tag 3: Den Basar kann ich nur jedem ans Herz legen, weil einfach für jeden was da ist, am Torbogen kann man auch gerne vorbeischauen aber ein längerer Aufenthalt ist nicht zwingend notwendig, denn er verändert sich ja nicht. Bleibt halt ein Torbogen.
Sangria hat auch super geschmeckt, haben wir gut hinbekommen.
Tag 4 begann wieder sehr früh für uns alle, doch von Fabi immer noch keine Spur. Wer weiß, vielleicht kommt er ja heute an. Heute hatten ich und Samuel vor, das Picasso Museum aufzusuchen, da wir beide sehr Kunst interessiert sind. Währenddessen sind die restlichen Aktiven zu einem botanischen Garten aufgebrochen, welcher laut Erzählungen von Tobi eine große Pflanzenvielfalt beherbergt hat und sich in einem Top Zustand befunden hat. Das Picasso Museum war auf alle Fälle auch sein Geld wert, weil man vom Anfang bis Ende Picassos kompletten Werdegang und künstlerische Entwicklung beobachten und nachvollziehen konnte. Ihr wärt überrascht, wie viele Genital-Bilder Picasso in seiner Anfangszeit gezeichnet und gemalt hat. Den Abend haben wir dann mit einem gemütlichen Bier auf der Terrasse ausklinken lassen.
Fazit von Tag 4: Der botanische Garten war auf alle Fälle lohnenswert und das Picasso Museum hat alle Erwartungen übertroffen und ist für jeden Kunsteinsteiger sehr zu empfehlen.
Für den fünften Tag hatten wir uns einige Museen eingeplant, welche sich sehr vielversprechend angehört haben. Einmal das Kunst-Museum, welches Tobi, ich und Samuel besichtigt haben und parallel haben sich Axel und die anderen auf den Weg ins Musik Museum gemacht. Das Kunst-Museum hat sich über fünf Etagen erstreckt und jede Etage hat einen diversen Kunst Stil behandelt, sodass es in jeder Etage auch gewisse Highlights gab. Ich persönlich muss auch sagen, dass die Zeit wie im Flug vergangen ist, was definitiv für das Museum gesprochen hat und zusätzlich konnte ich auch noch sehr viel kreativen Input für Privatprojekte von mir aufnehmen. Die anderen haben über das Musik Museum auch sehr positiv berichtet und vor allem Axel war sehr begeister (kein Wunder, macht ja auch selber Musik). Eine Besonderheit, welche das Musik-Museum auch ausgezeichnet hat, war diese, dass das Museum mit verschiedenen Audiokulissen den Besucher durch die Geschichte der Musik begleitet hat und das von Blasinstrumenten bis Streichinstrumenten. Abends haben wir uns alle dann wieder adA (auf dem Apartment ) getroffen, um uns ordentlich einen reinzustellen, was uns dann auch sehr gut gelungen ist. Aber wen wundert das, wir sind ja auch geübt darin.
Fazit von Tag 5: Die Museen waren, wie zu erwarten, ihr Geld Wert und vor allem das Musik-Museum hat durch kreative und ausgefallene Gestaltung bei den Aktiven ordentlich Eindruck hinterlassen.
Heute war es soweit, wir hatten Tag 6 erreicht und das hieß für uns, unser letzter Tag in Katalonien. An unserem letzten Tag wollten wir es noch einmal richtig krachen lassen, sodass wir Barcelona so verlassen, wie wir es betreten haben. Betrunken. Aber bevor wir die Körper auf Werkseinstellung zurück setzten, wollten wir noch die berüchtigte La Catedral besichtigen. Leider war diese mitten in einer Restauration und hat durch die ganzen neuen Bauteile sehr an Glanz verloren. Am Abend haben wir uns dann alle bereit für den Club gemacht, welcher sich über 5 Stockwerke erstreckt hat. Im Club angekommen war die Stimmung bereits super, doch wir hatten nicht vor, lange zu bleiben, da wir am nächsten Morgen um 7 Uhr unseren Flug hatten. Um 5 Uhr morgens haben wir uns dann auf den Weg adA gemacht, um noch gut Schlaf zu tanken für den Flug.
Fazit von Tag 6: Die Spanier wissen, wie man feiert und sollen bitte nie wieder ein historisches Denkmal restaurieren.
Tag 7 haben wir uns alle auf dem Weg zum Flughafen gemacht, um den Rückflug anzutreten. Ich muss sagen, es war eine sehr gelungene Ausfahrt.
Fazit vom Tag 7: Legenden besagen, dass Fabi immer noch auf dem Weg nach Barcelona ist.
Credits:
– Vielen Dank an den Supermarkt, an welchen wir unsere letzten hart verdienten Groschen für ihr wohltuendes Bier ausgeben konnten.
– Vielen Dank an jede Bar, an der wir uns immer wieder einen hinter die Rüstung römern konnten.
– Vielen Dank an den Bettler, welcher dem Fux eine Lektion fürs Leben erteilt hat.
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